Stillprobleme – Milchstau und Brustentzündung

Viele stillende Frauen sind davon betroffen und leiden darunter: wieder kehrender Milchstau – spürbar und sichtbar durch verhärtete Areale auf der Brust. Anfangs sind sie bloß unangenehm, innerhalb von Stunden können sie sich enorm vergrößern und stark zu schmerzen beginnen. Kann der Säugling (oder die Milchpumpe) den Stau nicht auflösen, bekommt man eine sehr schmerzhafte Brustentzündung, die oft von Fieber begleitet wird.

Auch ich hatte dieses Problem immer und immer wieder. Deshalb möchte ich hier meine Erfahrung teilen, um dir damit vielleicht so manchen Frust zu ersparen.

Ich versuchte Alles: Topfen auflegen, das Baby vermehrt stillen mit dem Unterkiefer über der gestauten Region etc. etc. All das half zwar im Sinne der Linderung und kurzfristigen Lösung, doch am nächsten oder spätestens übernächsten Tag war wieder ein Milchstau da. Einige Male wurde daraus eine beginnende Brustentzündung: Schmerzen, die man NIEMANDEM, wirklich NIEMANDEM jemals wünscht!

Sehr frustriert und kurz vor dem Abstillen, stellte ich mir die Frage, die sich vermutlich jede Frau in der Situation stellt: Was zum Teufel ist die URSACHE? Wie kann ich die beheben?

Ich nenn‘ es mal Zufall oder glückliche Fügung: Es war Wochenende und ich sah in der Zeitung einen Artikel zum Thema „Fruchtbarkeit und Eisen“. Und da ich ja auch Kinderwunsch-Paare begleite, las ich ihn aus Interesse. Darin fand ich die Info, dass ein Eisenmangel zu Störungen bei der Milchbildung führen kann. (Hier findest du den vollständigen Artikel) Ich nahm zwar in den ersten Wochen nach der Geburt täglich Eisen und zu diesem Zeitpunkt jeden zweiten Tag eine Eisentablette, doch einen (verzweifelten) Versuch war es wert: Ab diesem Zeitpunkt nahm ich täglich eine Eisentablette. Und siehe da: nach wenigen Tagen verschwanden meine Milchstaus und ich hatte seither NIE WIEDER dieses Problem…..und stillte völlig entspannt noch mehrere Monate lang weiter. Da ich sonst nichts in meinem Lebensstil und meinen Verhaltensweisen änderte, kann ich dieses Stillproblem bei mir direkt auf das Eisen zurückführen.

Ein rechtlicher Hinweis zu guter Letzt: Das ist lediglich meine persönliche Erfahrung! Bitte besprich die Einnahme von Arzneimitteln oder Nahrungsergänzungen immer vorher mit einem Arzt deines Vertrauens.

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