Mit Babys oder Kleinkindern im Haus legen Mann und Frau auf Hygiene besonders viel Wert. Man möchte ja sein Bestes geben, damit der Nachwuchs gesund bleibt. Dabei schleichen sich allerdings oft auch kontraproduktive Gewohnheiten ein. So kann ein regelmäßiger Gebrauch von Desinfektionsmitteln und der Gebrauch von Hygienespülern beim Wäschewaschen der Gesundheit unter Umständen mehr schaden als nützen. Das fand jedenfalls die Wiener Umweltanwaltschaft (WUA) heraus. Siehe hier den vollständigen Artikel.

Demnach verbleiben beispielsweise die desinfizierenden Inhaltsstoffe der Hygienespüler auf unseren Kleidungsfasern und belasten beim Tragen die schützenden Bakterien in unserer natürlichen Hautflora.

Einfache Maßnahmen für gezielte Hygiene im Haushalt sind beispielsweise:

• In der Küche:
  • Getrennte Messer und Bretter für Fleisch/Fisch und Vegetarisches. Bei rohem Fisch/Fleisch Brett und Messer gleich nach der Benutzung gründlich mit heißem Wasser und Spülmittel reinigen.
  • Küchenschwämme nach jedem Benützen gut mit Wasser ausspülen, ausdrücken und ins Trockene legen, nach ein paar Tagen wechseln. (Selbes gilt für Schwammtücher wie Wettex)
  • Abwasch und Arbeitsflächen täglich gut reinigen und trocken wischen. (In Nässe vermehren sich Keime leichter.)
  • Kühlschrank regelmäßig reinigen z.B. mit Essig.
• Generell:
  • Nach dem Heimkommen sowie nach jedem Toilettenbesuch und vor der Zubereitung von Mahlzeiten: Händewaschen.
  • Hände weg vom Handy: Offline zu sein tut nicht nur dem Familienleben gut, sondern ist auch hygienisch. Denn auf einem Handy/ Smartphone befinden sich laut Untersuchungen ähnliche Keime wie auf Geld, Geldbörsen etc. So sollte man z.B. beim Essen darauf verzichten oder es regelmäßig reinigen.
• Bei ansteckenden Erkrankungen:
  • Tragen von Baumwoll-Unterwäsche und Kleidung. Diese kann bei 60 Grad gewaschen werden. Oder: Kleidung des erkrankten Familienmitgliedes separat waschen.
  • Räume gut lüften um für einen Luftwechsel zu sorgen.